Wenn die Geburt belastend erlebt wird – mögliche Folgen für Mutter und Kind
Die Geburt eines Kindes stellt ein zutiefst prägendes Erlebnis sowohl für die Mutter als auch für das Kind dar. Nicht immer verläuft der Geburtsprozess jedoch wie erwartet oder erhofft.
Komplikationen, medizinische Notfälle, frühzeitige Trennungen unmittelbar nach der Geburt oder ein traumatisch empfundener Kaiserschnitt können nachhaltige Spuren hinterlassen. Sowohl bei der Mutter als auch beim Neugeborenen kann dies zu einer Erschütterung der frühen Bindung führen.
In den ersten Lebensmonaten ist eine sichere und feinfühlige Beziehung zwischen Mutter und Kind von zentraler Bedeutung für die emotionale und körperliche Entwicklung des Kindes. Nach einer traumatischen Geburt kann es jedoch erschwert sein, sich intuitiv aufeinander einzustellen:
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Das Kind wirkt unruhig, schreit häufig oder lässt sich nur schwer beruhigen.
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Körperkontakt oder das Stillen werden von der Mutter als belastend oder unangenehm empfunden.
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Schuldgefühle, Ängste oder Ohnmachtsgefühle beeinträchtigen den Alltag
Diese frühen Irritationen in der Beziehung können die Herausbildung einer sicheren Bindung erschweren. Hier kann therapeutische Unterstützung helfen, um eine liebevolle und sichere Verbindung zwischen Mutter und Kind wieder aufzubauen und belastende Geburtserlebnisse zu verarbeiten.
Mein Angebot
Je früher auf erste Signale einer gestörten Bindung reagiert wird, desto leichter lassen sich Spannungen und Unsicherheiten lösen.
Der Aufbau einer sicheren Bindung ist jederzeit möglich und fördert die Heilung und das Wohlbefinden von Mutter und Kind.
In einem geschützten therapeutischen Rahmen arbeiten wir gemeinsam an…
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…der Verarbeitung der Geburtserfahrung, gegebenenfalls auch unter Einsatz von EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing),
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…der Stärkung der elterlichen Intuition und Feinfühligkeit,
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…der achtsamen Kontaktaufnahme zwischen Elternteil und Kind,
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…der Regulation von Stress- und Angstreaktionen auf beiden Seiten.